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Chronik der DLRG Ortsgruppe Düren

Bereits 1925 bei der Gründung des DLRG Landesverbands Rheinland fand die Ortsgruppe Düren Erwähnung als eine Ortsgruppe des Bezirks Aachen. Erster Ortsgruppenleiter war Rektor Jakob Löhrer, der 1929 auch erster Leiter des neu gegründeten Bezirks wurde. 

Es gilt als sicher, dass bereits ab Sommer 1930 am Rurbad in der Tivolistraße von der DLRG Düren die Rettungswache übernommen wurde. Ungefähr zur gleichen Zeit begann die erste bescheidene Schwimmausbildung im DJK (Deutsche Jugend Kraft), dem heutigen Schwimmbad des DTV 47. Die Schwimmausbildung und Schulung von Rettungsschwimmern wurde im Gründungsjahr auch im 1911 erbauten Freibad Kreuzau übernommen. 

Von 1930 – 1948 existieren so gut wie keine Aufzeichnungen. Studienrat Heinz Zissenich, Michael Fuß, Wilhelm Jakobs und anderen ist es zu verdanken, dass die DLRG-Arbeit nach dem Krieg wieder auflebte. 1948 wurde der erste Nachkriegs-Bezirksvorstand gewählt, dessen Leitung Wilhelm Jakobs übernahm. Sein Nachfolger wurde Leo Winmüller, der bis 1958 die Geschicke der DLRG leitete. Es gilt als sicher, dass von diesen Kameraden auch die Ortsgruppe geleitet wurde. Bis zur kommunalen Neugliederung des Kreises Düren im Jahr 1973 wurde der Bezirk und die Ortsgruppe Düren jeweils in Personalunion geführt. 

Am Staubecken Obermaubach unterhielt die OG Düren bereits seit 1954 eine „mobile“ Rettungsstation, die endlich im Mai 1959 als feste Rettungsstation „Michael Spoden“ in Betrieb genommen wurde. Initiator des Bauvorhabens war Michael Fuß. Im gleichen Jahr wurden die beiden Rettungsboote „Michael Spoden“ und „Johanna Sebus“ zu Wasser gelassen. Von nun an war in den Sommermonaten die Wachstation Tag und Nacht besetzt. 

Durch die Eröffnung des Hallenbades an der Bismarckstraße im Jahr 1958 konnten zum ersten Male regelmäßig Übungsstunden abgehalten werden. Am Echtzer See wird seit dem Sommer 1962 offiziell gebadet. Der Bezirk bzw. die OG Düren übernimmt die Badeaufsicht bzw. den Rettungswachdienst. Eine Baracke und ein Bootssteg werden gebaut. Hierbei waren sehr aktiv Hans Küpper, Michael Fuß, Hubert Langerscheidt, Helmut Pelzer, Werner Pelzer und Adolf Engelbert. Die feste Rettungsstation kann am 11. Mai 1968 eingeweiht werden. 

Von 1958 bis 1960 leiteten Polizei-Hauptkommissar Otto Nötzel und Josef Johnen die DLRG Düren. Ihnen folgte von 1961 bis 1963 Dr. Hans Sieper, der durch den Tod aus dem Amt gerissen wurde. Zu seinen Ehren wurde im gleichen Jahr das neue Motorboot in Obermaubach auf den Namen „Dr. Sieper“ getauft. 

1964/65 begann die Überwachung des „wilden Badens“ am jetzigen Dürener Badesee. Im gleichen Jahr übernahm Günter Philipp als Wachleiter die Station Obermaubach und wurde 1970 von Karl Becker abgelöst. Ab 1968 wird die Badeaufsicht am Dürener Badesee zur festen Einrichtung. Zunächst unter primitiven Verhältnissen mit Zelt und Wohnwagen. Man hat alle Hände voll zu tun, um die oftmals mehr als 10.000 Badenden zu betreuen. Die Hilfeleistungen gehen vom kleinen Wundpflaster über den fachgerechten Verband bis hin zur Lebensrettung und Wiederbelebung. 1973 zerstören Rowdys die behelfsmäßige Rettungsstation. Zum Beginn der Saison 1977 kann die neue Station am Badesee Düren bezogen werden. 

Die verregnete Saison 1966 ließ eine Schwerpunktschulung im Hallenbad an der Bismarckstraße zu. Bald zeigte sich jedoch, dass das Bad für Übungszwecke zu klein wurde. Es ließen sich sogar Sehbehinderte der Blindenschule zu Rettungsschwimmern ausbilden, Soldaten der Bundeswehr besuchten regelmäßig die Übungsabende. 

Am 30. Mai 1967 findet eine Großübung der DLRG unter Beteiligung der Polizei, Bundeswehr und des Technischen Hilfswerks am Rursee statt. Erstmalig wird auch eine „Seenotübung“ mit dem Jagdbombergeschwader 31 „Boelcke“ durchgeführt. 

Seit 1973 werden Schwimmlehrgänge auch in der Weidenpesch-Schule, Birkesdorf abgehalten. Nach der Eröffnung des neuen Hallenbades in Düren am Jesuitenhof im Jahr 1974 kann verstärkt die Ausbildung für Taucher, Wachleiter und Riegenführer durchgeführt werden. 

Nach der kommunalen Neugliederung des Kreises Düren übernimmt im April 1974 Dr. jur. Franz A. Flacke den Vorsitz der Ortsgruppe Düren von Dr. Walter Funken, der 1976 Ehrenmitglied der OG wird. Die Mitgliederzahl steigt auf ca. 600. Der Stützpunkt Kreuzau wird 1977 ins Leben gerufen, die Leitung übernimmt Rektor Roland Honrath. Die Gemeinde Kreuzau ermöglicht der DLRG ab 1979 im Hallenbad einen festen Übungsabend. 

1979 wird H.R. Boecker zum ersten Vorsitzenden gewählt. Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Michael Fuß wird zum Ehrenvorsitzenden der Ortsgruppe gewählt. 1981 wird erstmalig die Trennung von Geschäftsführung und Schatzmeisteraufgaben vorgenommen. 

Michael Fuß, Mitglied der DLRG seit 1932, wird 1981 durch den Landesverband Nordrhein mit der „Spoden-Gedächtnisplakette“ geehrt. 1982 wird Karl Becker Leiter des Stützpunktes Kreuzau. 

Die Schwimmausbildung im Hallenband Jesuitenhof hat in der Anfängerausbildung großen Zulauf. Bis zu 40 Riegenleiter und Helfer sind für die Ausbildung zuständig. 

Im September 1985 tritt Horst Boecker als Leiter der Ortsgruppe zurück. Paul Schmülgen wird sein Nachfolger. 1986 wird der langjährige Geschäftsführer der Ortsgruppe, Günter Philipp, zum Ehrenmitglied ernannt. 

Geselligkeiten beenden in jedem Jahr die Wachsaison. Von der Jugendgruppe werden einige Fahrten zu befreundeten Ortsgruppen in anderen Bundesländern unternommen. Bei den wöchentlichen Übungsstunden wird für Rettungswettkämpfe trainiert und überörtlich an solchen Veranstaltungen teilgenommen. Jährlich werden 5000–6000 Wachstunden an den Gewässern absolviert. In 10 Jahren werden 2630 Rettungsschwimmer ausgebildet. 

1988 wird Karl-Heinz Blum Leiter der Ortsgruppe. Eine außerordentliche Tagung beschließt 1989 die steuerliche Selbstständigkeit der Ortsgruppe Düren als nicht eingetragener Verein. Als e.V. fungiert der Bezirk Kreis Düren der DLRG. 1992 erhält Kamerad Günter Philipp die Michael - Spoden - Gedächtnis - Plakette. 

Die Mitgliedszahlen steigen in den 90-er Jahren stark an. 1992 beträgt der Mitgliederstand 714 und ist vor allem auf ein Ansteigen der jugendlichen Mitglieder zurückzuführen. 1998 beträgt die Zahl der Mitglieder gar 870! Neben der Schwimm- und Rettungsausbildung wird nun auch Wassergymnastik und Aquafitness angeboten. 

Im selben Jahr stirbt Karl-Heinz Blum im Alter von 58 Jahren. Sein Stellvertreter Joachim Winkler übernimmt 1999 die Leitung. Im Februar 2000 stirbt Michael Fuß im Alter von 87 Jahren. Er war maßgeblich am Aufbau und Erhalt der DLRG im Kreis Düren beteiligt. 

Über eine Spende kann sich die Ortsgruppe 1999 ein eigenes Vereinsfahrzeug anschaffen. Die Station Obermaubach wird renoviert. Dach und Bootssteg werden teilweise erneuert. Im Mai 2001 wird am Badesee Düren ein neues Rettungsboot eingeweiht und auf den Namen "Günter Philipp" getauft. Seit Januar 2002 erweitert die OG ihr Schwimmangebot und bietet in Birkesdorf zusätzlich Kleinkinderschwimmen von 4 – 6 Jahren an. 

2003 zählt die Ortsgruppe Düren 856 Mitglieder und Josef Peterhoff wird ihr neuer Vorsitzender.

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